16.07.2015

[Rezension] ~ London Love: Josh & Annie von Larissa Wolf ~


Titel: London Love: Josh & Annie

Autor: Larissa Wolf 

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (hier kaufen)

Orginaltitel: --- 

Erscheinungsdatum: 4. Juni 2015

Seiten: Taschenbuch 374 Seiten

Ich danke der Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.



Inhalt:
Zwei Menschen. Zwei Schicksale. Eine Liebesgeschichte. Während Josh mit seiner Sozialphobie zu kämpfen hat, die bisher nur mit mäßigem Erfolg behandelt wurde, steht Annie kurz vor dem Abschluss an einer renommierten Londoner Schauspielschule. Als sie für ihre letzte Aufführung eine Krebskranke darstellen soll, fühlt sie sich zu sehr an ihre eigene Krankheitsgeschichte zurückerinnert und droht unter den aufkeimenden Gefühlen zu ersticken. Bei einem Gruppenausflug mit der gemeinsamen Psychologin stehen sich Josh und Annie erneut gegenüber und erkennen, dass jeder mit den eigenen Dämonen schwer zu kämpfen hat. Können sie gemeinsam mehr erreichen als alleine?

Erster Satz:
Josh
"Das ist doch total verrückt", murmelt sie und starrt die Behandlungszimmertür an.

Meine Meinung zum Buch:
Ich selbst habe für mich beschlossen erstmal keine "Krebsbücher" mehr zu lesen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber mich "überkommen" einfach keine Emotionen oder Gefühle wenn ich Bücher lese, die in diese Richtung gehen.

Leider war auch bei "London Love: Josh & Annie" genau dass das Problem. Es hat mich emotional leider nicht wirklich erreichen können, außerdem war mir der Handlungsverlauf zu wenig. Ich hatte ständig das Gefühl mich im Kreis zu drehen, ohne wirklich etwas neues zu erfahren oder neue interessante Orte kennenzulernen.

Auch mit beiden Hauptprotagonisten hatte ich meine Probleme. Obwohl Annie einen sehr starken Charakter hat, hatte ich oft das Gefühl, sie lässt sich von Josh "Gemütszustand" runterziehen, dadurch wirkt sie im nächsten Moment distanziert und in sich gekehrt. Was mich stellenweise wirklich genervt hat. Außerdem hätte ich mir aufgrund ihres starken Charakters viel mehr Initative erhofft ... Josh Distanziertheit konnte ich aufgrund seiner Krankheit nachvollziehen, aber er hat verschiedene Charakterzüge an sich, mit denen ich einfach nicht warm werden konnte. Und obwohl beide Charaktere sehr präsent waren, waren sie mir doch zu schwammig.

Der größte Kritikpunkt war für mich das Selbstmitleid. Beide suhlen sich regelrecht darin (wie gesagt, bei Josh noch einigermaßen nachvollziehbar) und das ist einfach ein Punkt den ich weder im wahren Leben, noch bei fiktiven Protagonisten zu schätzen weiß. Das ist einfach ein Charakterzug mit dem ich nichts anfangen kann und der auch null Emotionen in mir weckt.

Fazit:
Leider nicht mein Fall, trotzdem würde ich es allen Fans von "TfioS" wärmstens empfehlen.

3 von 5 
❤️ ❤️ ❤️ ❤️ ❤️

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